8 Schattenseiten

Sonntag, 25. November 2012

Ihr Lieben,

im Moment komme ich nur selten hier zu Wort. Entschuldigt bitte. Heute erfahrt ihr auch warum. Ich wusste nicht, ob ich wirklich ausführlich darüber berichten sollte. Denn ich denke mir schon selbst: "nicht schon wieder dieselbe Leier"....

Fakt ist, mir geht es momentan nicht all zu gut. Von Montag bis Freitag stehe ich mit Magenschmerzen auf und auf dem Nachhauseweg rollen mit meist Tränen übers Gesicht. Und der Zustand besteht nun seit 3 Wochen. OK noch nicht lange. Vielleicht wird es noch. Das sagt mir M. andauernd. "Das wird besser".
Fakt ist: ich fühle mich so unendlich unwohl. Die erhoffte Verbesserung ist nur für meinen Lebenslauf aktuell erkennbar. Die westentlichen Aufgaben, die mir meinen Bewerbungen bisher immer gefehlt haben. Die Überbelastung ist aber da, ich würde fast behaupten, noch schlimmer. Und jetzt vor der mir so wichtigsten Weihnachtszeit auch noch erhöht worden. Daten müssen kontrolliert und ggf. geändert werden. Vorschlag war: wir machen das Samstags. Zum Glück ist einer Kollegin das Wochenende genauso wichtg wir mir. Also jeden Tag noch mehr Überstunden.
Dass ich zu den Kollegen nach drei Wochen noch keinen so guten Draht habe wie auf meiner alten Arbeit ist klar, allerdings wird es vermutlich sogar unmöglich werden. Denn es wird nicht geredet. Die Pausen werden von denen einfach durchgearbeitet. Das kann ich nicht. Und das sehe ich nicht ein. Das Schweigen kann ich noch verstehen, denn der Chef sitzt nebenan. Aber nicht die Pausen durchzuarbeiten.
Ganz schlimm empfinde ich den Chef. Der lässt seine Häschen ackern und schüchtert auch gerne ein. Er hat die Macht...

Ihr Lieben, ich bin so unendlich verzweifelt. Es sollte besser werden aber moment ist die Hoffnung daran sehr gering. Das einzig Gute ist, dass der Fahrtweg nur noch halb so lang ist und ich zwar noch mehr arbeite, aber dennoch früher daheim bin.Um mich in die Arme meiner Liebsten zu kuscheln.

Vielleicht sollte ich aber dankbar sein. 
Dankbar, dass ich einen Job habe. 
Dankbar, dass ich mit M. ein eigenes Heim haben darf. Dass ich M.habe.
Dankbar, dass meine Familie und ich gesund ist.

Vielleicht ist es wieder eine Prüfung. Vielleicht bin ich auch einfach zu schwach. Zu wenig belastbar.
Ich weiß es nicht.

Wenn ich aleine bin lenke ich mich mit Hörbüchern ab, um die Gedanken nicht schon an Montag gleiten zu lassen. Damit ich mich erholen kann. Ich freue mich auf unsern Einzug, die Zweisamkeit.
Ich zeige euch bald wie es momentan aussieht, ein wenig hat sich wieder getan.

Danke ihr Lieben, dass ich euch meinen Seelengejammer schreiben darf!
Ich wünsche euch einen ruhigen und erholsamen Sonntag!
Allerliebst!!!

8 Kommentare:

  1. Liebe Bianca,

    ich habe so gehofft, dass dein Neuanfang dir Glück bringt. Umso mehr tut es mir Leid, was ich gelesen habe. Meine Freundin hat beruflich momentan auch eine Pleite erlebt. Sie hat seit 5 Wochen einen neuen Job und mit ihrer Chefin wurde sie bisher nicht sehr warm. Letzte Woche wurde ihr dann mitgeteilt, dass es für sie nach der Probezeit dort nicht weitergehen wird, weil sie sich nicht ins Team integrieren konnte. Das war ein Schlag ins Gesicht für meine Freundin! Was erwartet man denn nach 5 Wochen??? Jeder Anfang ist schwer, weil alles neu ist. Die Kollegen, die Arbeit, das Umfeld.
    Ich wünsche dir liebe Bianca, dass deine Arbeit ganz bald keine BeLASTung mehr für dich ist und du auch einen Draht zu deinen Kollegen aufbauen kannst. Ein "gesundes" Klima unter den Kollegen finde ich sehr wichtig! Pass auf dich auf!

    Ganz liebe Sonntagsgrüße!

    Binele

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  2. Das klingt nicht gut. In so einer Arbeitsatmosphäre kann man sich auch kaum wohl fühlen. Bekommt ihr die Überstunden bezahlt oder könnt sie zu einem anderen Zeitpunkt abfeiern? Habt ihr sowas wie einen Betriebsrat oder ist es dafür eine zu kleine Firma? Ich weiß ja nicht, was du arbeitest, aber kannst du dich einfach nebenher weiter bewerben? Und wenn du was Neues hast, einfach abhauen? Vielleicht lässt dich der Gedanke, dass es nur für eine Weile, eine Übergangszeit ist, etwas entspannter damit umgehen. Denn wenn es sich körperlich bemerkbar macht und dich krank macht, ist es noch nicht das Richtige für dich. Suche den Fehler nicht bei dir. Dieser Job und du, ihr passt einfach nicht zusammen. Es mag andere geben, die sich in so einer Tretmühle wohl fühlen. Bis dahin drücke ich dir die Daumen und hoffe, du kannst Kraft und Energie au deinem schönen Heim und deiner Familie schöpfen.
    Viele liebe Grüße
    Jule aus 9B (die auch schon solche Zeiten durch hat)

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  3. Ich hoffe, dass sich deine Arbeitssituation bald ändert. Wer weiß, welche Möglichkeiten dir dieser Job bietet. Vielleicht kannst du dich durch ihn für eine sehr gute Stelle bewerben. Ich wünsche dir viel Durchhaltevermögen.
    Dennoch möchte ich dir raten, auf dich aufzupassen. In meinem Umfeld haben gerade einige einen Hörsturz oder einen Burn-Out erleidet.

    Liebe Grüße

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  4. Hallo liebe Bianca, ach das tut mir wirklich leid. Wo man hin hört, überall Überstunden, Stress, immer noch mehr und mehr und mehr. Ich wünsche Dir, dass Du bald mit Deinen Kollegen/innen warm wirst und ihr wenigstens gemeinsam an einem Strang zieht. In dieser stressigen Zeit musst Du Dir unbedingt viel Gutes tun und Dich selbst ein wenig verwöhnen. Kannst Du denn in der Weihnachtszeit ein paar Tage Urlaub nehmen?
    Pass gut auf Dich auf! Viele liebe Grüße von Monika

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  5. Du Arme, das tut mir wirklich leid für dich, dass auch diese Veränderung nicht die erhoffte Verbesserung gebracht hat. Ich hoffe, deine Liebsten geben die den Halt, den du jetzt brauchst. Es klingt ja leider nicht so, dass sich die Situation in Zukunft ändern würde. Wenn du das Gefühl hast, dass dich diese Arbeit nicht glücklich macht, dann solltest du ganz schnell da weg! Man verbringt immerhin einen Großteil seines Lebens mit der leidigen Arbeit und deshalb ist es wichtig, dass man sich dort wohl fühlt, dass man Spaß hat und dass man mit den Kollegen gut klar kommt. Und wenn es dafür Umwege und mehrer Anläufe braucht, na und? Hauptsache man macht sich selbst nicht unglücklich und verharrt in der Situation. Ich wünsche dir das Beste und hoffe, du findest bald deinen Traumjob!

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  6. Ohje, das klingt nicht gut ...
    Habe eine Bekannte der ist das 7x passiert - höchstens 1/2 Jahr ist sie dann geblieben und nun hat sie die super Stellung - Nur Mut - es kommen bessere Zeiten ...
    jutta

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  7. Hallo!
    Das klingt nicht gut.
    Und ich will dir nicht die Hoffnung nehmen, aber ich denke, wenn man jeden Abend in SO EINEM ZUSTAND nach Hause geht, kann das auf Dauer nicht gut sein und wird sich bestimmt auch nicht so sehr verändern... Natürlich muss man mit Kollegen erst warm werden usw., aber wenn die Umstände so sind, wie du sie beschreibst. Nee! Ich kann dir nur den Rat geben: so schnell wie möglich weg! Das hat auch nichts mit Aufgeben oder Schwäche zu tun, nein, man ist es sich selbst einfach schuldig. Denn so ein Zustand kann ganz schnell zu einem Dauerzustand werden! Wäre ja etwas anderes, wenn man MAL genervt ist... aber so: nein!! Und egal, ob das jetzt in den Lebenslauf passt oder nicht... manchmal ist das halt so im Leben! Das geht auch anderen so.
    Das Blöde ist wirklich, da geht man aus einem Job, hofft im nächsten auf Besserung und dann wird es wsieder nichts bzw. noch schlechter... Aber da darf man nicht aufgeben. Schau dich einfach um, so schnell wie möglich!!
    Ich wünsch dir alles Gute, Ann

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  8. Kopf hoch, es wir bestimm auch wieder besser!

    Viele liebe Grüße
    Sandra

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♥ Danke für Deine lieben Worte ♥

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